wohnen - wohnungsbau
002025
neubau
wohnhaus mit einliegerwohnung in oberhausen
massivbauweise
wohnflächen 147 qm
einliegerwohnung 47 qm





dachaufbau in duisburg
holzrahmenbauweise
enev-neubaustandard
062014



082013
neubau eines wohnhauses in duisburg
maßnahmen:
neubau in holzrahmenbauweise mit massivholzdecken
niedrigenergiestandard nach enev
ökologische gebäudedämmung und fassadengestaltung
wohn-nutzfläche: 169 qm
projektstand: fertigstellung 2o1o







umbau und sanierung
eines wohnhauses aus dem jahr 1960
in moers
maßnahmen:
rückbau des satteldachs und aufstockung in massivbauweise
ändern der fensteranordnungen
ordnen der grundrisse
rücksetzung in den rohbauzustand und anschließender kompletter neuausbau
niedrigenergiestandard
erdwärmepumpe mit erdsonde
geländemodellierung der außenanlagen
wohn-nutzfläche: 55o qm
projektstand: fertigstellung 2o11








neubau eines nebenhauses in moers
maßnahmen: einfügung des neuen hauses in eine offene bestandsgebäudereihe, neubau in holzrahmenbauweise mit massivholzdecken, niedrigenergiestandard, ökologische gebäudedämmung und fassadengestaltung mit einer boden-deckelschalung aus lärchenbrettern und holzfenstern
wohn- nutzfläche: 148 qm
projektstand: fertigstellung 2o16








132007











132005
objektbeschreibung:
neubau eines wohnhauses in erftstadt
maßnahmen:
einfügung des neuen hauses in eine offene bestandsgebäudereihe
neubau in massivbauweise
niedrigenergiestandard erdwärmepumpe mit erdsonde
wohn-nutzfläche: 339 qm
projektstand: fertigstellung 2o16







132002
projektbeschreibung
idee
das neue quartier schosspark in unmittelbarer nachbarschaft zur historischen innenstadt und dem schlosspark der stadt moers erfährt seine öffentliche wahrnehmung ausschließlich durch die hier vorhandenen einzelarchitekturen der gebäude „neues rathaus, weißes haus und kreisständehaus“. ein diesen einzelarchitekturen angemessener qualitativer öffentlicher oder halböffentlicher raum, der geeignet wäre ein bindeglied zu sein, ist nicht vorhanden.
die idee und der grundgedanke des entwurfes ist es, durch gezielte ausnutzung von öffentlichen zusammenhängenden flächen zwischen den einzelnen nutzungen, beziehungen herzustellen, die vorhandenen architekturen anzubinden und zu gliedern. mit den begrenzt geplanten neusetzungen und der erhaltung der vorhandenen bausubstanz soll das quartier schlosspark eine eigene identität erhalten und ausdrücklich nicht in städtebauliche dualität zu den benachbarten nutzungen treten.
durch die fortführung eines neuen gebäudes im anschluss an die wohnnutzungen im rosendahl und die geplante erhaltung der bausubstanz des gebäuderiegels des „neuen rathauses“ erhält die wohnbebauung der straße im rosendahl einen östlichen abschluss. gleichzeitig wird durch die verdichtung der blickachse vom stadtkern über die meerstraße ein übergang in den schlosspark formuliert.
das quartier schlosspark wird durch die geplanten neusetzungen von zwei solitärbaukörper in reihe mit dem „weißen haus“ definiert und schafft räumliche klarheit. durch das auflösen vom trennenden und anbindenden querriegel des „neuen rathauses“ werden die einzelarchitekturen und die freiräume erlebbar und ihre qualität wird gestärkt.
das offene verdichtete quartier öffnet sich durch wegtrassen und sichtverbindungen zu den freiflächen und zum kastellplatz. der stadtraum zwischen den flächen wird den verschiedenen gebäuden zugeordnet. innerhalb dieses systems ergeben sich miteinander kommunizierende gebäude. daneben wird durch gezielte und feinfühlige anordnung von neusetzungen innerhalb der flächen versucht, erlebbare und verbindende teilräume zu schaffen, die teilöffentlichen flächen von der öffentlichen schlossparkfläche zu differenzieren und eine eindeutige topographische identität herzustellen.
nutzung
das ehemalige „neue rathaus“ liegt nah dem mit grün- und freiflächen durchzogenen stadtpark und doch zentral zur historischen innenstadt der stadt moers. die umgebende bebauung aus verschiedenen bauzeiten beherbergt unterschiedliche nutzungen, vorwiegend wohnen, aber auch öffentliche nutzungen, wie einkaufen und arbeiten.
das quartier schlosspark soll im zusammenspiel mit den vorhandenen gebäuden beziehungen herstellen und vorhandene nutzungen anbinden und gliedern.
so ist in dem ehemaligen „neuen rathaus“ eine wohnnutzung mit variablen grundrissen von 2 bis 7 raumwohnungen für junges und seniorengerechtes wohnen mit loftcharakter vorgesehen. 30 komfortabel ausgestattete studios, maisonette-, penthouse- und klassisch geschnittene wohnungen von 50 bis 130 m² größe lassen keinen wunsch offen. insbesondere das neue klimakonzept bietet den nutzern eine reihe von individuellen möglichkeiten. durch große gläserne schiebetüren lassen sich teile des wohnraumes bei kältern temperaturen in einen wintergarten verwandeln, der durch speicherung und umleitung wärme in andere räume leitet. beschattungen der fenster reduzieren tagsüber bei warmen temperaturen die erhitzung der räume. in der nacht öffnen sich motorisierten fensterflügel, wobei eine luftzirkulation und nachtauskühlung erzeugt wird
die neusetzung des gebäudes an der straße im rosendahl in verlängerung an die wohnnutzungen soll die auslaufende gewerbliche nutzung der meerstraße und die wohnnutzung im rosendahl verbinden. insgesamt stehen hier flächen für die nutzung büros/ bestellpraxis mit begrenztem patientenaufkommen und wohnnutzungen mit variablen grundrissen von 2 bis 5 raumwohnungen von 80 bis140 m² größe für junges und seniorengerechtes wohnen mit loftcharakter zur verfügung.
die geplanten neusetzungen der zwei solitärbaukörper als verbindendes element zwischen dem „neuen rathaus“ und dem „weißen haus“ sollen ausschließlich wohnnutzungen zugeführt werden. hier sind wohnnutzungen mit variablen grundrissen von 2 bis 6 raumwohnungen für junges und seniorengerechtes wohnen mit loftcharakter vorgesehen. insgesamt 12 komfortabel ausgestattete studios, maisonette-, penthouse- und klassisch geschnittene wohnungen von 50 bis 130 m² größe lassen auch hier keinen wunsch offen.
für die nutzung des „weißen hauses“ in verlängerung der gewerblichen nutzungen entlang des kastellplatzes ist ein gemischtes nutzungskonzept geplant. insgesamt stehen hier flächen für eine freiberuflichen nutzung und junges wohnen im klassischen gebäude zur verfügung.
fassade
einen blickfang stellt die neue hülle des „neuen rathauses“ dar. die vor den bestehende gebäudekörper gesetzte fassade lässt das gebäude von außen als monolith mit großen öffnungen erscheinen, die dem haus seinen charakter verleihen.
darüber hinaus bildet die fassade einen wichtigen bestandteil des lüftungs- und energiekonzeptes.
im innern offenbart sich ein spannungsvolles und lebendiges wechselspiel aus öffnungen mal mit und ohne raffstorevorhang, sowie geschlossenen wandflächen.
unterschiedliche stellungen der raffstores lassen das licht in changierender intensität in das gebäudeinnere. bei nächtlicher innenbeleuchtung wirkt der scheinbar schwere monolith transluzent, leicht und fragil.
konstruktion und materialität aus dem ehemaligen rathhausbau wird durch das abbrechen der gebäudeteile kassentrakt und dezernententrakt ein klarer und monolithischer gebäudekörper. die glasfassadenteile und ausmauerungen werden zurückgebaut und durch neue der energetischen anforderung angepasster bauteile ersetzt. durch das entfernen aller innenausbauten entsteht ein lichter stahlbetonsklettbau mit fließenden innenräumen. die tragstruktur, bestehend aus stützen, riegeln, eingelegten decken und aussteifenden wandscheiben, bleibt überwiegend erhalten. die treppenkerne werden neu gesetzt und schallschutztechnisch getrennt. für die sich über zwei geschosse erstreckenden wohnungen werden deckenfelder entnommen.
die neue fassade wird vor die gemauerten neuen außenwände gesetzt. für die monochrom anmutende ziegelfassade werden recycelte ziegelmauersteine verwand. für die oberfläche der fassade entwickeln wir mit den ausführenden fachfirmen ein spezielles verfahren, bei dem in einem arbeitsgang verfugt und geschlämmt wird. der eingefärbte kalkmörtel wird dabei großflächig in den fugen und auf dem mauerwerk aufgebracht und dann partiell mit spachteln oder metallschlingen
wieder entfernt, sodass ein nuanciertes fassadenbild entsteht. die ziegelfelder sind durch große öffnungen begrenzt. die großen fensteröffnungen beinhalten fenster aus holz-aluminium und werden durch die beschattungen gegliedert.
die gemauerten innenwände der eingangsbereiche sind glatt verputzt und weiß gestrichen.
die böden in der eingangs- und treppenhausebenen sind mit einem gussasphalt-terrazzo ausgestattet. die treppenanlagen sind aus betonfertigteilen gefertigt. die oberböden der wohnungen werden mit eichen-industrieparkett belegt.
brandschutzkonzeption für die fassade gemäß den anforderungen der bauordnung für nrw müssen oberflächen von außenwänden sowie außenwandbekleidungen einschließlich der dämmstoffe und unterkonstruktionen, schwerentflammbar sein. das bauordnungsrechtliche schutzziel ist, die brandausbreitung auf und in den außenwandbauteilen ausreichend lange zu begrenzen.
als außenwandbekleidung ist eine fassade aus nichtentflammbarer klinkerfassade vor einer nichtbrennbaren, mineralischen dämmung vorgesehen. die fassade ist umlaufend von der feuerwehr für löscharbeiten zugänglich. weitere maßnahmen, z.b. ein zusätzlicher schutz der rettungswege, freihaltung aller flächen vor den fassaden usw., werden in abhängigkeit vom gesamtbrandschutzkonzept
festgelegt.
freiraum durch die neuformulierten gebäudestellungen entsteht ein qualitativer öffentlicher und halböffentlicher raum, der geeignet ist ein bindeglied zwischen schlosspark und urbaner nutzung zu sein. das neue gebäudeensemble bettet seine umgebung übergreifend ein. die leicht erhöhten gartenebenen definieren wege und plätze. durch die verdichte blickachse wird vom stadtkern über die meerstraße ein übergang in den schlosspark definiert und eine eindeutige topographische identität hergestellt. baumgruppen und lineare wasserflächen die in richtung schlosspark zeigen akzentuieren den zugang zum park und laden gleichzeitig zum verbleib ein. durch die aufstellung von freiraummöbeln bietet das eingangstor anwohner, besucher und beschäftigen der nachbargebäude einen adäquaten stadtnahen erholungsraum. über die wasserbecken mit glasboden wird eine verbindung und akzentuierten belichtung der tieferen parkebene hergestellt.


